Ursächlich hierfür ist die lebhafte Rohstoffnachfrage der Verarbeitungsindustrie, welche sich aus der weiterhin hohen Verbrauchernachfrage nach Getreideprodukten wie Mehl, Brot und Nudeln ergibt.
Die höheren
Terminmarktnotierungen beflügeln auch die Erzeugerpreise für Brotweizen der Ernte 2019, für den im Bundesdurchschnitt wieder knapp 170 Euro/t erlöst werden können - eine Steigerung von rund 10 Euro/t innerhalb von einer Woche. Mit Blick auf die Vermarktung der Ernte 2020 finden Verkäufer und Käufer angesichts der gestiegenen Preise derzeit nicht zusammen.
Etwas Verunsicherung in die Märkte bringt die von Russland erwogene Exportbegrenzung auf 7 Mio t Getreide im Zeitraum April bis Juni, um die Versorgung der eigenen Bevölkerung zu sichern und die Inlandspreise zu stabilisieren. Diese Exportquote entspräche aber nur den ohnehin zu erwartenden Exportmengen Russlands.
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF