Grundlage seien gut laufende Geschäfte mit Wasser, Biomasse und Gas sowie dem
Energiehandel, teilte der Konzern überraschend am Dienstagabend in Essen mit. Dabei profitierte RWE von kurzfristig eingesetzten Kraftwerken. Zudem entfielen beim Handel mit Energie im Vergleich zum Vorjahr Belastungen infolge der Sanktionen auf russische Steinkohlelieferungen. RWE veröffentlichte auch vorläufige Zahlen für die erste Jahreshälfte.
Das Management erwartet nun einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (ber Ebitda) zwischen 7,1 und 7,7 Milliarden Euro, statt bislang 5,8 bis 6,4 Milliarden Euro. In den ersten sechs Monaten verdienten die Essener operativ über 4,5 Milliarden Euro, die zweite Jahreshälfte dürfte also etwas schwächer ausfallen. Die endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr will RWE am 10. August vorlegen.