Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
25.04.2024 | 01:23 | Lieferdienst-Branche 

Lieferdienst Getir gibt auf

Berlin - Der türkische Lebensmittel-Bringdienst Getir könnte einem Medienbericht zufolge aufgelöst werden - und damit auch vom deutschen Markt verschwinden.

Lieferdienst
Bild vergrößern
(c) proplanta
Nach Informationen des «Business Insiders» ist ein zentraler Getir-Investor, der Staatsfonds Mubadala aus Abu Dhabi, abgesprungen. Für Mitte Mai soll der Rückzug aus allen Märkten geplant sein. Getir äußerte sich am Mittwoch auf Nachfrage nicht zu dem Bericht. Marktgerüchte kommentiere das Unternehmen grundsätzlich nicht, hieß es lediglich.

Im umkämpften sogenannten Quick-Commerce-Geschäft, also dem Liefern von Supermarktprodukten innerhalb weniger Minuten, hatte Getir Ende 2022 den angeschlagenen Konkurrenten Gorillas in Deutschland übernommen. Im Sommer 2023 verkündete das Unternehmen dann den Rückzug aus Spanien, Portugal und Italien. Wenige Wochen später strich Getir Tausende Stellen. Damals hieß es, das Unternehmen wolle das Geschäft in Europa vor allem auf Deutschland konzentrieren.

Der Markt gilt vor allem aufgrund der geringen Marge als hart umkämpft. In der Corona-Pandemie boomte dieses Geschäft, vor allem junge Menschen in Großstädten nutzten die neuen Liefermöglichkeiten, danach ging das Interesse spürbar zurück.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Kunden bestellen weniger Essen bei Lieferando-Mutter

 Foodpanda-Verkauf gescheitert

  Kommentierte Artikel

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss

 Erleichterungen bei GAP-Anträgen und Hanfanbau

 In der Corona-Pandemie wurden zu oft Antibiotika verschrieben

 Jäger sehen dringenden Handlungsbedarf bei Umgang mit Wölfen

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein