Der Dezembertermin wurde am Freitag gegen 18.20 Uhr für 185,25 Euro/t gehandelt; das bedeutete im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche ein Plus von 4,50 Euro/t oder 2,5 %.
Gleichzeitig wurde für den Future mit Fälligkeit im März 2016 ein Aufschlag von 3,75 Euro/t oder 2,0 % auf 190 Euro/t verzeichnet. Derweil wechselten am Pariser Terminmarkt für Premiumweizen insgesamt 23 Kontrakte zur Lieferung im Dezember den Besitzer. Dieser Future wurde am Donnerstag für 181,50 Euro/t abgerechnet; das waren 6,50 Euro/t oder 3,7 % mehr als der Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche.
Für Unterstützung sorgte unter anderem die charttechnisch motivierte Glattstellung von Shortpositionen. Dabei verbesserte sich auch im Zuge der fortschreitenden Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar die Wettbewerbsfähigkeit von EU-Weizen auf den Exportmärkten in Drittländern.
Am Freitagnachmittag meldete die Europäische Zentralbank (EZB) einen Eurokurs von 1,0864 Dollar, was gegenüber der Vorwoche einem Minus von 1,4 % entsprach. Allerdings berichteten europäische Getreidehändler von einer anhaltend starken Konkurrenz durch Schwarzmeerware, die weiterhin relativ günstig angeboten werde.
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF