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12.03.2023 | 09:36 | Weizenanbau 

Spanien schränkt Anbau von Weichweizen deutlich ein

Madrid - Die Landwirte in Spanien haben den Anbau von Weichweizen zur diesjährigen Ernte eingeschränkt. Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Aussaatfläche um 6,1 % auf 1,76 Mio. ha verkleinert.

Weizenanbaufläche
(c) proplanta
Das geht aus der jüngsten Schätzung zur landesweiten Wintergetreidefläche hervor, die das Landwirtschaftsministerium in Madrid jetzt vorgelegt hat. Demnach ist der Rückgang des Weichweizenanbaus der Hauptgrund dafür, dass das insgesamt mit Wintergetreide bestellte Areal mit schätzungsweise 5,26 Mio. ha um 2,0 % kleiner ausfällt als 2022.

Bei den übrigen Getreidearten hat es weniger starke Veränderungen gegeben. Nach Angaben des Ministeriums wird Hartweizen in Spanien in dieser Saison auf insgesamt 275.000 ha angebaut; das wären 0,9 % weniger als zur Ernte 2022. Für die Gerste, die in der Statistik des spanischen Landwirtschaftsministeriums komplett zum Wintergetreide zählt, wird mit einer leichten Ausweitung um 0,5 % auf 2,39 Mio. ha gerechnet.

Die Haferfläche dürfte laut der aktuellen Schätzung des Ministeriums nahezu unverändert zum Vorjahr 459.700 ha umfassen. Für Triticale geht das Agrarressort von einer Einschränkung des Anbaus um 2,0 % auf 265.800 ha aus, während das Produktionsareal von Roggen um 2,1 % auf 101.900 ha angewachsen sein soll.
AgE
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