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08.08.2006 | 14:06 | Saatgutvermehrung 

Getreide-Vermehrungsfläche geht in Deutschland zurück

Die Vermehrungsfläche von Getreide hat sich 2006 um rund 4 % weiter verringert. Bereits 2005 war das zur Feldbesichtigung angemeldete Areal um fast 15 % zurückgegangen, wie die Zentrale Markt- und Preis-berichtstelle (ZMP), Bonn, mitteilt.

Getreide-Vermehrungsfläche
(c) proplanta
In diesem Jahr gab es bei den Wintergetreidearten ein Minus von 3,4 % auf 114.780 ha und bei den Sommerungen um 6,2 % auf rund 22.700 ha. Damit steigt der Anteil des Wintergetreides an den Vermehrungen bundesweit weiter an: Er erreicht inzwischen 83,5 %. Lediglich in Brandenburg, Sachsen und dem Saarland nahm der Anteil des Sommergetreides an der gesamten Vermehrungsfläche zu. Überall sonst wurde vermehrt Wintergetreide angebaut. So belief sich der Wintergetreideanteil in Mecklenburg-Vorpommern und in Nordrhein-Westfalen zuletzt auf rund 91%.
Die größte Bedeutung hat die Sommergetreidevermehrung noch in Süddeutschland: Im Saarland liegt ihr Anteil bei 32,9 %, in Baden-Württemberg bei 30,2 % und in Bayern bei 26,9 %.
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