maximilian schrieb am 23.04.2024 16:59 Uhr | (0) (10) |
Der Artenschwund geht zum größten Teil auf das Konto der industriellen Landwirtschaft, ebenso die Verunreinigung des Grundwassers mit Nitrat aus der Gülle und mit Pflanzenschutzmitteln. Ebenso ist es mit der tierquälerischen Putenmast wie der VGH Mannheim festgestellt hat.
Ob es sich bei behördlichen Kontrollen um Bürokratiewahnsinn handelt oder um dringend notwendige Schutzmaßnahmen für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ist Ansichtssache, je nach dem auf welcher Seite der Betrachter steht. Kontrolle ist jedenfalls besser als Vertrauen in das naturfreundliche Handeln gewinnsüchtiger Agrarier, weil sie Schaden von den natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen fernhält. Würden die bayerischen Veterinärbehörden pflichtgemäß nach § 16a TierSchG die landwirtschaftlichen Milcherzeuger kontrollieren, gäbe es schon längst kaum noch die tatbestandlich rechtswidrige ganzjährige Anbindung von Rindern.
agricola pro agricolas schrieb am 20.04.2024 19:06 Uhr | (27) (3) |
Wer schaut Ihnen auf die Finger, werter Maximilian!?
Offensichtlich niemand, wenn man die Boshaftigkeiten hinter Ihren Einlassungen so einigermaßen zu interpretieren weiß.
Es gibt mithin keinen Bürokratieabbau - nein, wir brauchen noch weit mehr Bürokratiewahnsinn. - Aber bitte schön, dann nicht nur für die gemeinen Bauern, damit auch wirklich alle kapieren, wo das schlussendlich hinführt!
maximilian schrieb am 20.04.2024 16:44 Uhr | (3) (28) |
Angesichts der Überdüngung der natürlichen Lebensgrundlagen und der Grundwassergefährdung durch eingeschwemmtes Nitrat und durch die Pestizidgefährdung des Trinkwassers und der nicht agrarisch genutzten Fauna und Flora sind dünge rechtliche Kontrollen sinnvoll und zwingend erforderlich. Den zeitlichen Abstand bestimmt die zuständige Aufsichtsbehörde aufgrund objektiver Kriterien als Anlass- oder Routinekontrolle. Zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschen ist es unerlässlich den Landwirten bei der Produktion auf die Finger zu schauen
agricola pro agricolas schrieb am 20.04.2024 09:12 Uhr | (31) (9) |
"Die Botschaft höre ich wohl,... " - So lautet ein sehr altes Sprichwort.
Bildet vorstehender verführerischer Sirenengesang aus Brüssel jetzt die Realitäten auf unseren heimischen Höfen wirklich ab!?
Weit gefehlt, das ominöse Entlastungsprogramm von den komplett ausufernden Dokumentationspflichten am Schreibtisch treibt riesige Stilblüten, innert Zweijahresfrist die zweite Betriebsprüfung zum "VOLLZUG düngerechtlicher Vorschriften" mit Fristsetzung innerhalb Spitzenarbeitslastzeiten im Ackerbau, die aktuell zusätzlich von Wetterkapriolen erheblich belastet sind.
War das ein wohlfeil gewähltes Schlageisen, das man nochmals vor einer möglichen Vereinfachung(!?) schmerzhaft zuschnappen ließ!?
"Wenn der Fuchs anfängt zu predigen, sieh' nach den Hühnern." (baskisches Sprichwort)