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Verbraucherpreise lagen um 0,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau, nach plus 0,5 und 0,2 Prozent in den beiden Vormonaten. Binnen Monatsfrist gaben die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent nach. Brandenburg zählt zu den sechs Bundesländern, auf deren Basis das Statistische Bundesamt in Wiesbaden jeweils eine erste Schätzung für den laufenden Monat errechnet.
Die aktuelle Entwicklung ist vor allem auf die Preisexplosion bei Mineralölprodukten vor einem Jahr zurückzuführen. Inzwischen haben sich diese Preise deutlich ermäßigt. So kostete Heizöl im Mai rund 34 Prozent weniger als vor einem Jahr, Kraftstoffe wurden 17 Prozent günstiger verkauft. Ohne diesen Effekt hätte die jährliche Teuerungsrate bei 1,1 Prozent gelegen.
Die Nahrungsmittelpreise sanken im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozent. Besonders Molkereiprodukte und Eier (minus 8,2 Prozent), Obst (minus 6,7 Prozent) und Gemüse (minus 06,6 Prozent) wurden billiger. Teurer wurden im Jahresverlauf Zentralheizung und Fernwärme (plus 10,2 Prozent), Strom (plus 7,9 Prozent) und Gas (plus 2,7 Prozent). Auch der Urlaub (Pauschalreisen plus 5,2 Prozent, Miete für Ferienwohnungen plus 3,7 Prozent) kostete mehr als vor einem Jahr. (dpa)