Münster - Mit einer neuen Messmethode hat ein öffentliches Lebensmittellabor in Münster Rückstände des Pflanzenschutzmittels Glyphosat in 29 von 30 getesteten Bieren nachgewiesen.
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Die Werte zwischen 0,2 und 23 Mikrogramm liegen laut NRW-Umweltministerium allerdings unter den als bedenklich geltenden Werten.
NRW-Umweltminister Johannes Remmel hält den Befund des amtlichen Instituts CVUA Münsterland-Emscher Lippe dennoch für problematisch: «Solche Stoffe gehören grundsätzlich nicht in Lebensmittel», sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch bei einem Besuch am CVUA-Standort Münster. Es fehlten bislang Erkenntnisse, wie viel Glyphosat der Mensch in Summe über die Nahrung zu sich nimmt und welche gesundheitlichen Folgen das hat.
Mit der neuen Methode sollen daher weitere Nahrungsmittel wie Milch, Kartoffeln und Mehl getestet werden. Sie erlaube es besser als bisherige Verfahren, schon geringste Spuren des Stoffes eindeutig zu erfassen. Experten streiten, ob Glyphosat möglicherweise krebserregend ist oder nicht.
viel Lärm um nichts. Nicht bedenklich. Was wohin gehört. Wenn diese Frage immer stünde. Ich finde , Ahnungslose gehören in keine Regierung.
User 11 schrieb am 23.06.2016 19:31 Uhr
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Schön wäre mal zu wissen, welche Biere welche Belastung zeigen. Ich möchte kein Bier von solchen Firmen mehr trinken, solange sie diese Lieferanten bemühen.
User 10 schrieb am 23.06.2016 16:17 Uhr
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Die Frage ist doch: Woher stammt das Glyphosat im Bier? M. E. ist es unmöglich, dass es über deutschen Hopfen oder Braugerste in die Brauereien gelangt. Woher stammen also diese Zutaten der deutschen Brauer? Aus ausländischer Rohware oder gibt es auch Futtergerste, die entsprechend umgewidmet werden konnte? Wenn die Grünen ihre Hetzjagd auf die deutsche konventionelle Landwirtschaft endlich beenden würden und den gesunden Menschenverstand einschalten würden, so könnte diese skandalöse Frage hinterfragt werden. Scheinbar besteht daran aber überhaupt kein Interesse.