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31.03.2018 | 03:00 | Insolvenz 

Solarworld-Insolvenzverwalter will Geschäft aufrecht erhalten

Bonn - Die beiden Produktionsstandorte der insolventen Solarworld Industries GmbH in Freiberg (Sachsen) und Arnstadt (Thüringen) sollen fortbestehen.

Solarworld
(c) Franz Metelec - fotolia.com
Ziel sei es, das operative Geschäft aufrecht zu erhalten und eine Lösung für die Zukunft zu finden, gab der vorläufige Insolvenzverwalter Christoph Niering laut Mitteilung vom Donnerstagabend nach den ersten Mitgliederversammlungen mit rund 500 Beschäftigten bekannt. Er teilte zudem mit, dass drei Monate Insolvenzgeld gezahlt wird.

Ein Dreivierteljahr nach dem Neustart aus der vormaligen Insolvenz ist Deutschlands letzter großer Solarzellen-Hersteller Solarworld erneut pleite. Das Unternehmen hatte vergangene Woche wieder Insolvenzantrag beim Bonner Amtsgericht gestellt. Betroffen sind 570 Mitarbeiter in der Produktion und etwa 45 Beschäftigte in der Verwaltungszentrale in Bonn. Bereits im Mai 2017 hatte Solarworld mit damals noch gut 3.000 Beschäftigten Insolvenz anmelden müssen - unter dem Druck der Billig-Konkurrenz aus China.
dpa
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