Olah erhält eine exklusive Lizenz für zehn Jahre, um die beiden Markennamen von
Bayer CropScience für Bekleidung und Heimtextilien zu entwickeln und zu vermarkten. Die Vereinbarung umfasst zunächst Nordamerika, Mexiko und Japan und kann auf weitere Länder ausgeweitet werden. Sie beinhaltet auch das Recht, eine Unterlizenz für die Markennamen an andere Hersteller zu vergeben. Finanzielle Details wurden nicht bekannt gegeben.
FiberMax und Stoneville sind bekannte Marken in der Baumwoll- und Bekleidungsindustrie. Sie bieten jeweils einzigartige Qualitätsprofile, die den unterschiedlichen Ansprüchen der Textilindustrie entgegen kommen. FiberMax ist eine hochwertige langfaserige Baumwolle, die vor allem in den Vereinigten Staaten angebaut wird und ideal für Textilien aus feinen Garnen ist - wie T-Shirts, Stoffhosen, Handtücher und Bettlaken. Stoneville-Baumwolle ist dagegen strapazierfähiger und eignet sich für robustere Gewebe, die für Aktivitäten im Freien und für Sport- und Freizeitbekleidung eingesetzt werden, wie zum Beispiel Jeans.
Damit können Verbraucher zum ersten Mal mit einem entsprechenden Label gekennzeichnete Baumwollbekleidung oder Heimtextilien kaufen, die aus FiberMax- oder Stoneville-Baumwolle hergestellt wurden. Davon profitieren sie in doppelter Hinsicht: Zum einen ist sofort erkennbar, dass die Waren aus hochwertiger Baumwolle bestehen. Zum anderen werden Waren aus FiberMax und Stoneville mit Baumwollanbauern aus bestimmten Regionen in Verbindung gebracht. Das kommt dem wachsenden Wunsch der Verbraucher nach Informationen über die Herkunft von Produkten entgegen.
"Gemeinsam werden Olah Inc. und Bayer CropScience eine einzigartige Verbindung zwischen Baumwollfarmern, Textilspinnereien, Großhändlern, Textilherstellern, Einzelhändlern und Verbrauchern herstellen", sagte Joachim Schneider, Leiter des Geschäftsbereichs BioScience von Bayer CropScience. "Und Bayer CropScience wird weiter kräftig investieren, um sein Baumwollgeschäft zu stärken - auch in Forschung und Entwicklung, um durch Innovationen die Faserqualität, die Erträge und die Stresstoleranz der Baumwollpflanze weiter zu erhöhen."
"Dieses Abkommen bietet uns die Möglichkeit, neue Produkte mit Hilfe erstklassiger Technologien und Produktionsmethoden zu entwickeln", sagte Andrew Olah, CEO von Olah Inc. "Gleichzeitig ermöglicht es uns, die Herkunft der für unsere Bekleidung und Heimtextilien verwendeten Baumwolle zu dokumentieren und auch für den Verbraucher nachvollziehbar zu machen - eine in der heutigen Bekleidungsindustrie revolutionäre Transparenz." (bayer)