(c) proplanta Vorstandschef Norbert Steiner betonte jedoch in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung», das Unternehmen habe sich nichts vorzuwerfen.
«Wir haben absolut sauber agiert, sind materiell und rechtlich auf der sicheren Seite», meinte Steiner. Nachdem der kanadische Kali-Hersteller seine Pläne abgeblasen hatte, war die Aktie von K+S zeitweise um mehr als 20 Prozent eingebrochen.
«Potash hat den Prozess beendet - und nicht wir», erklärte der Manager. «Deswegen lassen wir uns nicht in Haftung nehmen. Wer an die Börse geht, der weiß: Es gibt keine garantierten Gewinne.» Steiner sagte, er setze nun vor allem darauf, dass die Investoren die Chancen eines milliardenteuren Großprojekts in Kanada, wo neue Kali-Vorkommen erschlossen werden, erkennen.
Der K+S-Chef hält auch trotz der jüngsten Turbulenzen an den Rohstoffmärkten am Gewinnziel des Unternehmens fest. Demnach soll der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) im laufenden Jahr auf 780 bis 860 (2014: 641,3) Millionen Euro steigen.
Steiner schränkte das Ziel allerdings etwas ein: «Das obere Ende ist mittlerweile sehr ambitioniert, aber an der Spanne gibt es nichts zu deuteln: Wir fühlen uns wohl mit der Aussage.» (dpa)
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