Wie der Konzern heute mitteilte, ging der ausgewiesene Gesamterlös im Vergleich zu den ersten drei Monaten von 2014 um 14 % auf 4,02 Mrd. $ (3,80 Mrd. Euro) zurück. Dies sei auf die Stärke des US-Dollars gegenüber dem Euro und den meisten anderen Währungen zurückzuführen, erklärte das Unternehmen. Der integrierte Umsatz zu konstanten Wechselkursen stieg um 1 % auf 3,8 Mrd. $ (3,6 Mrd. Euro); das Absatzvolumen verringerte sich um 7 %.
Vergleichsweise kräftig gingen die Umsätze von
Syngenta im Saatgutgeschäft zurück, nämlich insgesamt um 19 % auf 1,02 Mrd $ (964 Mio. Euro). Der Maisabsatz litt dem Konzern zufolge unter rückläufigen Anbauflächen und Preiserhöhungen in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) sowie der erwarteten Anbaueinschränkung und geringeren Lizenzeinnahmen in den USA. Die Umsätze bei Soja seien dagegen leicht gestiegen. Ein besonders deutliches Umsatzminus von 24 % musste Syngenta bei den diversen Feldsaaten verkraften. Auch hier schlugen vor allem die Absatzrückgänge in den GUS-Republiken zu Buche.
Im Pflanzenschutzmittelgeschäft nahmen die Erlöse im ersten Quartal 2015 um 12 % auf 2,84 Mrd. $ (2,68 Mrd. Euro) ab. Während sich die mit dem Verkauf der Hauptumsatzbringer
Fungizide und selektive
Herbizide erzielten Umsätze um 2 % sowie 10 % verringerten, gingen die Erlöse mit Insektiziden um 16 % sowie die mit nicht-selektiven Herbiziden um 36 % zurück. Syngenta begründete letzteres mit der geplanten Reduktion bei Touchdown und der Einstellung von Gramoxone in China.
Vorstandschef Mike Mack erklärte mit Hinweis auf das schwierige Umfeld, das Unternehmen habe seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, Risiken erfolgreich zu managen. „Wir sind im ganzen Unternehmen auf Kurs, um durch die Umsetzung des Maßnahmenpakets ‚Accelerating Operational Leverage‘ gezielte Kosteneinsparungen zu erreichen“, berichtete Mack. Er geht für das Gesamtjahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr von einem in etwa stabilen operativen Ergebnis aus. (AgE)