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10.04.2013 | 10:03 | Bosch-Tochter 

Bosch Rexroth erwartet Wachstum ab 2014

Hannover - Rekordumsatz trotz Konjunkturknick in China und Rezession in Europa: Die Bosch-Tochter für Antriebs- und Steuerungstechnologien, Bosch Rexroth, hat ihren Umsatz 2012 auf 6,5 Milliarden Euro gesteigert (plus 1,5 Prozent).

Rexroth
(c) bosch rexroth
Das gab das in mehr als 80 Ländern aktive Unternehmen aus Lohr a. Main (Landkreis Main-Spessart) mit seinen weltweit  37.735 Mitarbeitern (Deutschland: 18.890) am Dienstag auf der Hannover Messe bekannt.

Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Karl Tragl sind durch die geringere Auslastung der Standorte aktuell 1200 Mitarbeiter in Kurzarbeit. Wegen des wieder anziehenden Geschäfts werde sich die Zahl jedoch reduzieren, auch wenn Bosch Rexroth erst im kommenden Jahr wieder Wachstum erwartet.

Geografisch sind die USA, aber auch Südamerika zur Zeit die großen Hoffnungsträger - dort zog das Geschäft 2012 um 20 Prozent an. In den USA mache sich eine gestiegene Sensibilisierung für den Klimawandel bemerkbar, in Lateinamerika stünden - wie auch in Russland - enorme Infrastruktur-Investionen an. In China - wo 2012 der Markt für Baumaschinen um 40 Prozent einbrach - sei langsam Erholung zu spüren.

Problematisch sei der Windenergie-Bereich. «Der Markt ist sehr, sehr schwierig», meinte Tragl mit Hinweis auf weltweite Überkapazitäten und die hohe Abhängigkeit des Marktes von Regierungsentscheidungen.

Bosch Rexroth war am Sonntag mit dem Hermes Award der Hannover Messe für eine innovative Softwarelösung ausgezeichnet worden, die industrielle Steuerungstechnik mit dem Internet verknüpft. (dpa)
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