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26.10.2022 | 16:23 | Quartalszahlen 

BASF-Agrarsparte verzeichnet kräftiges Umsatzplus

Lodwigshafen - Die BASF hat den Umsatz und das Ergebnis in ihrer Agrarsparte auch im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022 deutlich gesteigert.

BASF Agricultural Solutions
(c) proplanta
Wie der Ludwigshafener Konzern heute mitteilte, erhöhte sich der Erlös für das Segment Agricultural Solutions im Vergleich zur Vorjahresperiode um 34,5 % auf 2,142 Mrd. Euro. Dies sei vor allem auf deutlich höhere Preise in allen Regionen und Indikationen sowie positive Währungseinflüsse zurückzuführen. Außerdem sei der Absatz insgesamt geringfügig gestiegen, wozu vor allem die Herbizide beitrugen.

Derweil verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Sondereinflüssen laut dem BASF-Geschäftsbericht im Berichtszeitraum auf 7 Mio. Euro; im dritten Quartal 2021 war noch ein Minus von 90 Mio. Euro verzeichnet worden. Als Begründung für die positive Entwicklung wird das kräftige Umsatzwachstum angeführt.

Im Einzelnen sei der Erlös in Europa deutlich gestiegen. Hier hätten die angehobenen Preise sowohl negative Währungseffekte, hauptsächlich aus der türkischen Lira, als auch leicht rückläufige Verkaufsmengen mehr als ausgeglichen. Auch für Nordamerika, Asien, Südamerika, Afrika und dem Nahen Osten meldet der Konzern deutliche Umsatzzuwächse.

Der Gesamtumsatz der BASF-Gruppe nahm den Unternehmensangaben zufolge im dritten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,6 % auf 19,669 Mrd. Euro zu. Das EBIT vor Sondereinflüssen ging dagegen um 27,7 % auf 1,348 Mrd. Euro zurück.

Die Konzernführung ließ ihre Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2022 trotz der „deutlichen Abschwächung des wirtschaftlichen Umfeldes im dritten Quartal“ unverändert. Demnach wird der Umsatz weiterhin in einer Bandbreite von 86 Mrd. Euro bis 89 Mrd. Euro gesehen. Damit würde der Vorjahreserlös von 78,6 Mrd. Euro deutlich übertroffen. Allerdings dürfte das EBIT vor Sondereinflüssen auf 6,8 Mrd. Euro bis 7,2 Mrd. Euro zurückgehen. Damit würde die Vorjahreskennzahl von 7,8 Mrd. Euro deutlich verfehlt.
AgE/kk
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