Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet
Aurich - Bei einem mutmaßlichen Wolfsangriff sind in Aurich einem Zeitungsbericht zufolge sieben Schafe getötet worden, vier wurden schwer verletzt.
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Zwei Schafe mussten wegen ihrer schweren Verletzungen getötet werden. Die Spurenlage deute auf einen Wolfsübergriff hin, sagte ein Sprecher der Landwirtschaftskammer Niedersachsen der Oldenburger «Nordwest-Zeitung» (Dienstag). Demnach war es am vergangenen Freitag zu dem Angriff gekommen. Auf der vier Hektar großen Weide waren 26 Schafe. Es handelte sich dem Bericht zufolge um den zweiten Angriff im Ortsteil Tannenhausen in diesem Jahr.
Der Schäfer hatte seine Tiere mit einem sogenannten Wolfsschutzzaun geschützt. Dieser entspreche den Herdenschutz-Vorgaben, sagte der Sprecher. Auf welche Weise der Wolf - oder auch die Wölfe - auf die Weide gelangt seien, werde noch untersucht. An den toten Schafen wurden DNA-Proben genommen. Für den Schäfer war es laut Bericht der dritte Angriff auf seine Schafe.
Es bleibt folgenlos, den Wolf sofort ins Jagdrecht zu übernehmen, weil der Wolf durch die FFH-Richtlinie und das Bundesartenschutzgesetz in Übereinstimmung mit dem völkerrechtlich verbindlichen Berner Abkommen geschützt ist. Gegen Wolfsübergriffe helfen vor allem Herdenschutzmaßnahmen. Solange nicht alle Landwirte diese durchführen bleibt ihr lautes Geschrei ergebnislos. Nach einer wissenschaftlichen Untersuchung aus der Slowakei verhindert die Bejagung keine Übergriffe der Wölfe auf Weidetiere. Weidehalter müssen in Zukunft mit dem Wolf leben lernen. Es handelt sich um ein einheimisches Tier.
W.Seeger schrieb am 17.04.2024 21:02 Uhr
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Der Wolf gehört sofort ins Jagdrecht mit aufgenommen.
Man muss endlich mal die Realität akzeptieren.