Mit dem dreijährigen Mädchen aus der Schwarzmeerstadt Warna stieg die Zahl der Toten auf insgesamt 15. Unter ihnen sind insgesamt drei Kinder. Ein weiteres Kind wurde in Warna noch vermisst. Dauerregen hatte am Donnerstag und Freitag im Osten Bulgariens
Überschwemmungen ausgelöst.
Während Bulgarien am Montag um die Opfer trauerte, gingen die Aufräumarbeiten in Warna und in Dobritsch im Nordosten weiter. Die Bewohner Dutzender Häuser in Warna mussten ihr Zuhause wegen Einsturzgefahr verlassen, berichtete das Staatsradio.
Das Flutwasser hatte die teils schlecht gebauten Häuser schwer beschädigt. In Warna war die
Flutwelle besonders heftig. Im tief gelegenen Stadtteil Asparuchowo verhinderten viele illegal gebaute Häuser, dass das Wasser abfließen konnte. (dpa)