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21.09.2023 | 17:58 | Futterqualität 

Mais im Labor untersuchen lassen

Münster - Mit dem Herbstbeginn startet auch die Maisernte. Mais ist ein wichtiger Bestandteil für die Tierfutterproduktion, sei es Silomais, Corn-Cob-Mix (CCM) oder Körnermais. 

Laboruntersuchung
(c) proplanta
Die Ernte erfordert eine sorgfältige Planung und Überwachung, denn die Futterqualität von Maisernteprodukten kann von Jahr zu Jahr, selbst in gut stehenden Maisbeständen, stark variieren, teilt die Landwirtschaftskammer NRW mit.

Um sicherzustellen, dass die Tiere eine bestmögliche Fütterung bei hoher Futterqualität erhalten, sind Laboranalysen unerlässlich. Die LUFA NRW bietet Landwirtinnen und Landwirten die Möglichkeit, ihre Ernte auf eine Vielzahl futterwertrelevanter Inhaltsstoffe, Eigenschaften und Kontaminanten zu untersuchen. Dazu zählen zum Beispiel die Trockensubstanz, Hauptnährstoffe und Energie, Mineralstoffe- und Spurenelemente, die Häcksel- und Gärqualität sowie der Gehalt an Aminosäuren und Vitaminen.

Der Futterwert der jeweiligen Ernte ist notwendig, um die Ration entsprechend dem Bedarf der Tiere zu optimieren und wirtschaftlich zu gestalten. Auch die Auswahl der Zukauffuttermittel sollte nur mit einer vorausgehenden Analyse der Futterqualität erfolgen.

In NRW erstreckt sich die Maisernte von September bis November, wobei normalerweise Silomais zu einem früheren Zeitpunkt mit einem Maishäcksler und Körnermais zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Mähdrescher geerntet wird. In NRW überwiegt der Anbau von Silomais den Anbau von Körnermais. Im Jahr 2022 wurden 200.400 ha Silomais einschließlich Lieschkolbenschrot und 86.200 ha Körnermais einschließlich CCM angebaut.
LWK NRW
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