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26.03.2015 | 02:53 | Dioxin-Eier 

Futterverkäufer wegen Dioxins zu Schadenersatz verklagt

Oldenburg - Ein Futtermittelverkäufer muss einem Legehennenhalter Schadenersatz wegen des Dioxin-Skandals vor mehr als vier Jahren zahlen.

Dioxinhaltiges Futter?
(c) proplanta
Das hat das Oberlandesgericht in Oldenburg entschieden. Der Händler müsse dem Landwirt aus dem Kreis Cloppenburg in Niedersachsen die Umsatzeinbußen von 43.000 Euro ersetzen, teilte ein Gerichtssprecher am Mittwoch mit. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Wegen des verunreinigten Futters hatten die Behörden in vielen Bundesländern Ende 2010 Tausende Schweine und Hühner töten lassen, nachdem Dioxin in Fleisch und Eiern gefunden worden war. Der Futtermittelhändler war nach ähnlichen Urteilen vor den Bundesgerichtshof gezogen, der den Fall zur neuen Verhandlung ans Oberlandesgericht zurückgab. Dieses bestätigte nun die vorherigen Urteile. (dpa)
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