Euroraum: 13 Milliarden Euro Überschuss im internationalen Warenverkehr

Das zeigen heute (Montag) veröffentlichte Schätzungen von Eurostat,  dem statistischen Amt der Europäischen Union. Im August hatte der Saldo 6,9 Milliarden Euro betragen. Von allen EU-Staaten erzielte Deutschland zwischen Januar und August 2013 den höchsten Überschuss (+127,8 Milliarden Euro), gefolgt von den Niederlanden (+36,0 Milliarden Euro) und Irland (+25,3 Milliarden Euro). Frankreich (-50,1 Milliarden Euro) verbuchte das größte Defizit, gefolgt vom Vereinigten Königreich (-44,5 Milliarden Euro) und Griechenland (-12,9 Milliarden Euro).

Für die gesamte EU ging das Defizit beim Handel mit Energie zwischen Januar und August 2013 zurück (-255,5 Milliarden Euro gegenüber -280,8 Milliarden im Januar-August 2012), während der Überschuss für Industrieerzeugnisse anstieg (+260,4 Milliarden Euro gegenüber +227,9 Milliarden Euro).

Die Einfuhren in die EU28 aus den wichtigsten Partnerländern verringerten sich im Januar-August 2013 gegenüber Januar-August 2012, außer aus der Türkei (+4 Prozent) und aus Indien (0 Prozent). Die deutlichsten Rückgänge wurden bei den Einfuhren aus Japan (-17 Prozent), Brasilien (-15 Prozent) und Norwegen (-11 Prozent) registriert.

Im Hinblick auf die Ausfuhren der EU28 zeigten sich unterschiedliche Tendenzen. Die höchsten Zunahmen wurden bei Ausfuhren in die Schweiz (+32 Prozent) und die Türkei (+5 Prozent) verzeichnet und die deutlichsten Rückgänge bei Ausfuhren nach Indien (-4 Prozent) sowie in die USA und nach Japan (je -3 Prozent). (eu-aktuell)