«Mit diesen Mitteln unterstützen wir erneut die Träger der Deicherhaltung besonders auf den Inseln», sagte
Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) am Freitag in Hannover. Die Investitionen bleiben damit auf Vorjahresniveau. 30 Prozent der Mittel stammen aus dem Landeshaushalt, 70 Prozent vom Bund.
Für Baumaßnahmen der Verbände sind in diesem Jahr mindestens 39 Millionen Euro vorgesehen. Je nach weiterem Verlauf der noch bis März andauernden Sturmflutsaison könne sich dieser Betrag noch erhöhen.
Das meiste Geld werde für Baumaßnahmen des II. Oldenburgischen Deichbandes am Jadebusen und der linksseitigen Weser ausgegeben. Weitere Schwerpunkte sind der III. Oldenburgische Deichband und der Osterstader Marsch beidseitig der Weser unterhalb Bremens und an der Elbe.
Der Schwerpunkt der landeseigenen Baumaßnahmen werde erneut bei den ostfriesischen Inseln liegen. Diese seien dem Angriff von Sturmfluten am stärksten ausgesetzt. Während der Sturmfluten um den Jahreswechsel hätten die Schutzdünen dort teils erheblich gelitten. Neben der Behebung von Schäden sollen auch laufende Vorhaben wie der
Ausbau des Dorfgrodendeiches auf Wangerooge planmäßig fortgesetzt werden.