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30.01.2019 | 19:40

Soja-Fronttermin fällt auf 295,38 EUR/t - US-Handel hofft auf Einigung im Zollkonflikt mit China, Brasiliens Sojaernte leicht nach unten revidiert

Stuttgart/Paris/Chicago - Der US-amerikanische Sojamarkt tendierte zuletzt schwächer, da die Verhandlungen im Zollkonflikt mit China wegen fehlender Öffnung für US-Produkte kaum weiter kamen.
Sojamarkt
Sojamarkt 2019 (c) Norman Chan - fotolia.com

In Südamerika dürfte Brasiliens Sojabohnenernte etwas unter bisherige Erwartungen fallen, bei Argentiniens Sojaernte ist dagegen noch alles offen. Insgesamt wird es keinen Mangel an Sojabohnen geben.

So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Sojabohnen bei 295,38 EUR/t (letzten Freitag: 296,91 EUR/t), für Mai bei 299,80 EUR/t und für Juli bei 303,90 EUR/t. Der Fronttermin für US-Sojamehl notierte bei 300,38 EUR/t (Freitag: 303,13 EUR/t), der Termin für Mai lag bei 304,23 EUR/t und für Juli bei 307,99 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Mittag bei 1,1435 USD/EUR.

Dabei lagen die Preise des Handels für Sojaschrot (44/7) zuletzt für prompte Termine bei 294,00 EUR/t (Freitag: 297,00 EUR/t), für Liefertermine Q2/18 bei 294,00 EUR/t (Freitag: 295,00 EUR/t), für Q3/19 bei 292,00 EUR/t (Freitag: 296,00 EUR/t) und für Q4/19 bei 298,00 EUR/t (Freitag: 302,00 EUR/t) EXW Hamburg.

In Mainz kostete Sojaschrot LP für prompte Termine 304,00 EUR/t (Freitag: 307,00 EUR/t), in Regensburg und Straubing um 326,00 EUR/t (Freitag: 329,00 EUR/t). Für Termine Q4/19 waren die Preise teils um 1-4 EUR/t preiswerter. Dies bedeutete einen Preisrückgang um 2-4 EUR/t gegenüber Freitag der Woche.
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