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14.03.2024 | 06:54 | Euro 7 

EU-Parlament macht Weg frei für weniger Schadstoffe im Autoverkehr

Straßburg - Autos, Busse und andere Fahrzeuge sollen in der EU in Zukunft strengere Schadstoffgrenzwerte einhalten. Das EU-Parlament stimmte am Mittwoch in Straßburg mit einer Mehrheit für die neue Schadstoffnorm Euro 7.

Euro 7
(c) proplanta
Damit werden erstmals auch Grenzwerte für Brems- und Reifenabrieb eingeführt. Mit den neuen Regeln sollen von Fahrzeugen verursachte Schadstoffe strenger als bislang reguliert werden.

Künftig werden nach Angaben des Parlaments gesundheitsschädliche Substanzen wie Feinstaub, der durch den Abrieb von Reifen oder Bremsen entsteht, strenger reguliert. Somit werden die Vorschriften auch für Elektroautos und Wasserstofffahrzeuge gelten. Nach Angaben des Parlaments sind zudem Mindestanforderungen an die Lebensdauer der Batterien von Elektro- und Hybridfahrzeugen geplant.

Die Überarbeitung der Grenzwerte geht auf einen Vorschlag der EU-Kommission aus dem Jahr 2022 zurück, der mit Blick auf die Abgasemissionen von Autos allerdings von Parlament und Ländern deutlich abgeschwächt wurde. Die von der Brüsseler Behörde vorgeschlagenen Regeln waren weder beim Europaparlament noch bei den EU-Ländern auf große Zustimmung gestoßen.

Das neue Regelwerk sieht auch vor, dass jedes Fahrzeug mit einem Umweltpass ausgestattet wird, der Informationen wie den Kraftstoff- und Stromverbrauch oder die Lebensdauer der Batterie enthält, wie aus der entsprechenden Mitteilung des Parlaments hervorgeht. Die aktuellen Informationen sollen den Autofahrern über die Bordelektronik im Fahrzeug zugänglich gemacht werden.
dpa
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