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03.05.2024 | 13:27 | Unwetterschäden 

Erhebliche Schäden nach Unwettern im Südwesten

Stuttgart - Gewitter und Starkregen haben im Südwesten mancherorts erhebliche Schäden ausgelöst.

Unwetter im Südwesten Mai 2024
Gewässer treten über die Ufer, Straßen werden überflutet. Erhebliche Schäden sind die Folge. Besonders hart traf es Bisingen im Zollernalbkreis. (c) proplanta
Besonders hart traf es Bisingen im Zollernalbkreis, wo nach Angaben der Polizei Keller und Straßen unter Wasser standen. Am Freitag beruhigte sich die Lage wieder, es gebe keine Einsätze mehr, berichteten mehrere Polizeipräsidien im Land. «Es wird natürlich aufgeräumt», ergänzte ein Sprecher des Landratsamts für den Zollernalbkreis auf Anfrage.

Unwetter hatten am Donnerstagabend in Baden-Württemberg teils Bäche anschwellen lassen. Straßen wurden überflutet und Keller liefen voll. Wie die «Schwäbische Zeitung» online berichtete, traf ein Hagelsturm die Gemeinde Laichingen im Alb-Donau-Kreis.

Das Wetter bleibt im Südwesten zunächst kühl und wechselhaft, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Am Wochenende könne es aber am Rhein bis zu 21 Grad warm werden. In Bisingen entspannte sich die Situation bereits am Donnerstagabend wieder, wie die Polizei berichtete. Menschen wurden einem Sprecher zufolge nicht vermisst oder verletzt. Wie die Ordnungshüter später mitteilten, wurden Menschen von Rettern aus Häusern in Sicherheit gebracht - wie viele Bewohner von der Evakuierung betroffen waren, blieb zunächst offen.

Die Sachschäden in dem Ort ließen sich demnach vorerst nicht abschätzen. Auch das Landratsamt für den Zollernalbkreis verfügte zunächst über keine Angaben. Auf Straßen in Bisingen waren Schlammmassen zu sehen. Zwei Bachläufe waren durch heftigen Regen angeschwollen und hatten den kleinen Ort geflutet. Es müsse in der Gemeinde weiter mit Behinderungen gerechnet werden, warnte die Polizei.

Auch in Schriesheim (Rhein-Neckar-Kreis) stand am Donnerstag laut Polizei eine Straße unter Wasser, es gab Verkehrsbehinderungen. Blitzeinschläge lösten in Stuttgart mehrere Feuerwehreinsätze aus. Teils wurden Straßen gesperrt.

Auf eine Fortsetzung des sonnigen Wetters vom 1. Mai darf man dem DWD zufolge am Wochenende kaum hoffen. Am Samstag werde es wechselnd bewölkt sein, zudem könne es gebietsweise regnen, berichteten die Meteorologen. Die Temperaturen steigen demnach auf bis zu 14 Grad im Hochschwarzwald und bis zu 21 Grad am Rhein.

Auch am Sonntag wird es viele Wolken geben und regnen. Vereinzelte Gewitter mit stürmischen Böen seien nicht ausgeschlossen, wie der DWD mitteilte. Auch am Montag wird das Wetter der Vorhersage zufolge wechselhaft bleiben. 
dpa/lsw
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