Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
29.04.2024 | 05:02 | Risikoanalyse 

Vogelgrippe-Risiko für öffentliche Gesundheit noch gering

Genf - In einer neuen Risikoanalyse zur Vogelgrippe hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) alle Länder am Freitag aufgerufen, neue Erkenntnisse umgehend zu teilen. Sie betrachte das Risiko für die öffentliche Gesundheit, das von dem Virus H5N1 ausgeht, noch als gering.

Vogelgrippe-Risiko
(c) Darren Baker - fotolia.com
Das H5N1-Virus, das aus Wildvogelpopulationen stammt, war zuletzt in den USA überraschend bei Kühen entdeckt worden. Dort hatte sich auch ein Mensch bei einer Kuh angesteckt. Bei Viren besteht grundsätzlich die Gefahr, dass sie sich verändern und dann einfacher von Mensch zu Mensch übertragen. Das ist bislang mit dem H5N1-Virus nicht der Fall.

«Auf Basis der vorliegenden Informationen schätzt die WHO das Risiko für die öffentliche Gesundheit insgesamt als gering ein», teilte die WHO mit. «Bei Menschen, die mit infizierten Vögeln oder Tieren oder mit einer durch das Virus verunreinigten Umgebung in Kontakt kommen, wird das Infektionsrisiko gering bis mäßig eingestuft.» Die Einschätzung könne sich ändern, wenn mehr Informationen vorlägen.

In den USA wurden Bestandteile des Vogelgrippevirus in Milch festgestellt. Ob die Milch eine Rolle bei der Übertragung spielte, werde untersucht, so die WHO. Sie riet erneut, nur pasteurisierte und keine Rohmilch zu konsumieren.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Kühe werden mit Vogelgrippevirus infiziert

 Vogelgrippe bei Kühen: Erhitzte Milch ist sicher

 Gefahr von Hungersnot im Gazastreifen besteht weiterhin

 Tierseuchenübung - Veterinäramt simuliert Ausbruch der Vogelgrippe

 Vogelgrippe bei Kühen überrascht Virologen - Gefahr für Menschen?

  Kommentierte Artikel

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig