Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
28.02.2024 | 18:17 | VEZG-Preis 

Schweinepreis zieht an

Bonn - Am deutschen Schlachtschweinemarkt haben sich Preise weiter befestigt. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) setzte heute ihre Leitnotierung für Schlachtschweine um 3 Cent auf 1,45 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) herauf.

VEZG-Preis aktuell
(c) proplanta
Eine Woche zuvor war bereits eine Erhebung um 2 Cent/kg erfolgt. Vor dem Pfingstfest würden die verfügbaren Stückzahlen zügig abgerufen, regional gehe die Nachfrage sogar über das vorhandene Angebot hinaus, erläuterte die VEZG.

Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) bezeichnete das gegenwärtige Angebot an Schlachtschweinen als unterdurchschnittlich. Zahlreiche Partien seien deshalb bereits vorgezogen worden, um ausreichende Mengen schlachten zu können. Am Fleischmarkt hätten die Verarbeiter und der Lebensmittelhandel mit Blick auf Pfingsten umfangreiche Mengen geordert und dabei auch höhere Preise gezahlt.

In anderen EU-Ländern dürften die Schlachtschweinepreise vor Pfingsten stabil bis etwas fester tendieren. Wie die maßgeblichen Notierungsstellen in Frankreich, Spanien und Italien gegenüber AGRA-EUROPE berichteten, reicht dort das zur Verfügung stehende Angebot schlachtreifer Tiere in der Regel für die Nachfrage aus. Ein stärkerer Preisanstieg am Schlachtschweinemarkt werde durch die eher begrenzten Erlösmöglichkeiten im Fleischverkauf verhindert, erläuterten die Marktexperten. Moderate Anhebungen der Notierungen sind nach dem Plus in Deutschland jedoch nicht unwahrscheinlich.
AgE
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 VEZG-Preis bleibt stabil

 Anhebung des VEZG-Preises sendet Signal an ganz Europa

 Abwärtsbewegung beim VEZG-Preis gestoppt

  Kommentierte Artikel

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig