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12.07.2012 | 14:52 | Gentechnik 

Österreich startet Pilotprojekt für gentechnikfreie Schweine-Fütterung

Wien - Der österreichische Agrarminister Niki Berlakovich erzielte gemeinsam mit der AMA, der Schweinebranche, den Landwirtschaftskammern und dem Bauernbund den Durchbruch für gentechnikfreie Fütterung bei Schweinefleisch.

Schwein
(c) proplanta
„Wir starten nun ein Pilotprojekt, um den neuen  Hinweis `gentechnikfrei erzeugt` für Schweinefleisch gepaart mit dem AMA Gütesiegel ins Leben zu rufen. Schweinefleisch ist in Österreich schon lange gentechnikfrei, nun wird es auch die Fütterung sein“, betonte Berlakovich.

Berlakovich: „Wir wollen eine produzierende Landwirtschaft, die unsere Menschen mit besten Produkten versorgt. Mit diesem Pilotprojekt kommen wir dem Konsumentenwunsch nach Wahlfreiheit nach.“

Der Grundstein für diese Initiative wurde mit der Milch gelegt, der weitere Weg führte über die Legehennenhaltung und die Schaf- und Ziegenhaltung.

„Nach intensiven Verhandlungen haben wir eine Lösung gefunden, von der alle profitieren. Aber auch unsere Bäuerinnen und Bauern haben damit die  Chance, sich im Premium-Segment zu positionieren“, unterstrich Berlakovich.

 
AMA erarbeitet nötige Richtlinien

Von der AMA wird die nötige Richtlinie bis September erarbeitet. Aufgrund dieser Richtlinien sollen Bauern und Handel eine Vertragsproduktion ausarbeiten, um die Mehrkosten für die teure Fütterung abzugelten. Bei diesem Pilotprojekt wird auf höchste Qualität wertgelegt. Ende 2013 wird die AMA-Marketing evaluieren, inwieweit das Fleisch von den KonsumentInnen angenommen wird. (bflfuw)
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