Der Kontrakt fürWare zur Lieferung im März notierte nach einer zwischenzeitlichen Erholungsphase am Freitag (11.1.) um 16:00 Uhr gegenüber dem Schlussstand aus der Vorwoche stabil und kostete rund 244 Euro/t. Dagegen rutschte der November-Kontrakt für Weizen aus der Ernte 2013 unter dem Strich um 4,7 % auf weniger als 210 Euro/t ab.
Auslöser für die anfänglichen Notizgewinne auf dem vorderen Termin waren Käufe charttechnisch orientierter Marktteilnehmer gewesen; sie hatten mit Käufen reagiert, als sich die Kurse der Unterstützungszone bei 244 Euro/t näherten, die durch das Tief in der zweiten Julihälfte 2012 markiert worden war.
Indes sorgte allerdings die Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar zunehmend für Preisdruck, da EU-Weizen im Export an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Konkurrenzware aus den USA verlor.
Für den Verkauf von Futures mit späteren Fälligkeiten war eine Marktanalyse der französischen Agrarbehörde FranceAgriMer ausschlaggebend. Sie hob ihre Schätzung der nationalen Weizenbestände Ende Juni 2013 um gut 17 % auf rund 2,3 Mio. t an. Darüber hinaus hielten sich die Anleger mit Engagements weitgehend zurück, da sie den Bericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) am Freitag abwarten wollten. (AgE)
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