Der Kontraktpreis für Ware zur Lieferung im Januar legte bis zum Freitagnachmittag (04.01.2013) um 16:00 Uhr gegenüber der Vorwoche um 1,5 % auf 255 Euro/t zu. Dagegen rutschte der November-Kontrakt um 1,7 % auf weniger als 223 Euro/t ab.
Auslöser für die Notizgewinne auf dem vorderen Termin war die Abwertung des Euro gegenüber dem US-Dollar, was EU-Weizen im Export an Wettbewerbskraft hat gewinnen lassen. Darüber hinaus motivierte Analytikern zufolge eine technische Unterstützungszone bei 246 Euro/t die Marktakteure auf der Käuferseite.
Für Auftrieb sorgte auch die aufgehellte Anlegerstimmung an den Finanzmärkten aufgrund der Last-Minute-Einigung des US-Kongresses zur Vermeidung der sogenannten „fiskalischen Klippe“. Bei einem Absturz über diese Klippe hätte den USA wegen dann erfolgter, massiver Steuererhöhungen eine schwere Rezession gedroht, die nach Einschätzung von Marktexperten auch die landwirtschaftlichen Märkte arg in Mitleidenschaft gezogen hätte. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF