Am Donnerstag (18.12.) kletterte der vordere Januarkontrakt zwischenzeitlich bis auf 209,25 Euro/t, gab aber bis zum Freitag gegen 16.45 Uhr auf 198 Euro/t nach; trotzdem waren das 9,25 Euro/dt oder 4,9 % mehr als der Abrechnungskurs der Vorwoche.
Gleichzeitig erreichte der Termin mit Fälligkeit im Dezember 2015 in der Spitze 205 Euro/t, verbilligte sich anschließend jedoch auf 196 Euro/t, was im Vergleich zum vorwöchigen Abrechnungskurs nur noch einem Aufschlag von 0,8 % entsprach.
Für Unterstützung sorgten Händlern zufolge Spekulationen über das Ausmaß von russischen Exportbeschränkungen, die die Nachfrage nach EU-Weizen erhöhen könnten. Darüber hinaus wurden weiterhin rege Ausfuhren aus der Gemeinschaft verzeichnet.
Mit Blick auf die neue Ernte 2015 setzte das französische Analystenhaus Stratégie Grains seine Prognose um 0,6 Mio t auf 148,1 Mio t herab; das wären zwar 7 Mio t weniger als in diesem Jahr, aber 5 Mio t mehr als der Mittelwert der Jahre 2011 bis 2014. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF