Der Septembertermin des „alten“ Kontraktes Nummer 2 durchbrach am Montag (29.6.) die Marke von 200 Euro/t und kostete am Freitag (3.7.) gegen 17.30 Uhr 203,75 Euro/t; das waren 9,50 Euro/t oder 4,9 % mehr als der Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche.
Gleichzeitig wurde für den Future mit Fälligkeit im Dezember ein Aufschlag von 8,75 Euro/t oder 4,5 % auf 204,75 Euro/t verzeichnet. Aufwärts ging es auch am Terminmarkt für Premiumweizen, wo insgesamt 31 Septemberkontrakte und 125 Dezemberfutures gehandelt wurden.
Am Donnerstag wurde der vordere dieser beiden Termine für 206 Euro/t abgerechnet; das waren 11,75 Euro/t oder 6 % mehr als der Settlementkurs der Vorwoche.
Für Unterstützung sorgten die positiven Vorgaben der
Chicagoer Warenterminbörse, wo die Kurse für Mais und Sojabohnen und in der Folge auch die für Weizen kräftig zulegten. Auslöser waren „bullische“ Schätzungen des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) zum Umfang der Mais- und Sojaernteflächen sowie für die Lagermengen im eigenen Land. Außerdem korrigierte die EU-Kommission ihre Prognose für die Weichweizenernte 2015/16 in der Union um 1,5 Mio t auf 139,9 Mio t nach unten; das wären 5,9 % weniger als im Vorjahr. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF