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26.09.2021 | 07:21 | Ernteergebnisse 
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Ackerbarometer liefert Vergleichsdaten zur diesjährigen Ernte

Frankfurt - Informationen zur diesjährigen Getreide- und Rapsernte liefert das Ackerbarometer 2021, das von den Partnern raiffeisen.com, der Firma ADAMA und der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) gemeinsam betrieben wird.

Ernteergebnisse
(c) proplanta
Wie die DLG am Montag Woche (20.9.) mitteilte, hatten Landwirte aus allen Regionen Deutschlands im Sommer online die Möglichkeit, anonym und unverbindlich Angaben zu Mengen und Qualitäten der Getreide- und Rapsernte in eine Datenbank einzutragen, um so ihre eigenen Werte mit denen ihrer Berufskollegen in ganz Deutschland zu vergleichen. Insgesamt seien 460 Meldungen zur diesjährigen Halmfruchternte verzeichnet worden.

Die Erträge waren laut Ackerbarometer vielerorts enttäuschend, vor allem hinsichtlich der Qualitäten. Detaillierte Informationen können auf den Webseiten „www.dlg.org/ackerbarometer“, „www.raiffeisen.com/pflanzen/aussaatbarometer“ und „www.myadama.com/services/ackerbarometer“ eingesehen werden.

Nach den Themen Aussaat, Pflanzenschutz und Getreide- und Rapsernte steht nach Angaben der DLG als nächstes Erträge und Qualitäten von Silomais, Corn-Cob-Mix (CCM) und Körnermais im Fokus. Danach folgen Informationen zu Aussaatterminen und -mengen der Herbstfrüchte.
AgE
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Kommentare 
agricola pro agricolas schrieb am 26.09.2021 08:46 Uhrzustimmen(20) widersprechen(6)
Hier verweist man auf die orakelnde digitale Wahrsager-Plattform hierzulande schlechthin und ihre berechtigt extrem hinterfragungswürdigen marktmanipulatorischen, dabei bewusst "rechtsUNverbindlichen(!)" anonymisierten Einträge, die unsere Erzeugerpreise in schönster Kontinuität zu ruinieren wissen.

Wie lautet der eingängige Werbeslogan einer großen Genossenschaftsbank: WIR MACHEN DEN WEG Frei...! (für Bauern-Kellerpreise bei hohen virtuellen Zahlen im WWW, früher besser geläufig unter Papiertiger)

Über dieses Instrument wird Jahr um Jahr Erntedruck in Reinstform erzeugt, schlussendlich ein bombastisches Überangebot suggeriert, entkoppelt von sämtlichen maßgeblichen Einflüssen im jeweiligen Vegetationsverlauf.

Stand aktuell wurden lt. Ernte-Barometer in 2021 im Schnitt 8,3 t Winterweizen, 4 t Raps, bei Wintergerste 8,4 t (mehr als im letzten Jahr!) eingefahren. Man kann u. darf sich angesichts solcher Werte nur noch wundern!!!

Wenn wir verinnerlichen, wer hierfür die Betreiber sind, so ist an eben selbige Adressen die Aufforderung gerichtet: Verzichtet auf einen solchen Zahlen-, Daten- und Fakten-Wirrwarr im Ernteverlauf, welchen unsere Verarbeiter als "rechtsverbindlich" für ihre Erzeugerpreisfindung missbrauchen. Wie viele Daten werden von den Betreibern, deren angestellten Erfüllungsgehilfen an der Gosse, selbst geliefert!? So zumindest positioniert man sich in der Flüsterpost unter der Bauern dem Hören-Sagen nach an der Gosse! Erntet demnach nicht jeder Bauer mehr als sein Nachbar!?

Anstelle dessen publiziert doch eure realen ehrlichen Mengen und Qualitäten, die über eure geeichten Waagen laufen. DAS(!) wäre weitaus transparenter!!! Der vorschnelle Erntedruck relativierte sich damit erheblich!

Hektarerträge bei Dinkel von 10 Tonnen, Weizen vereinzelt auch in Katastrophenjahren wie diesen angesiedelt zwischen 12-13 Tonnen;...und solcher Unfug wird für bare Münze genommen, einfach weil's ins eigene Konzept der Verarbeiter passt.

Sofern das von Bauernhand in die Tastatur mit stolz geschwellter Brust "geklopft" sein sollte, so muss eben denjenigen auch bewusst sein, dass sie damit betriebswirtschaftlich sehr emsig dabei sind, das eigene Grab mit auszuheben...

Es werden Tatsachen vorgetäuscht vor und während der Ernte, die sich rasch im weiteren Verlauf relativieren. Da sind die Körner der Bauern allerdings schon in anderen Lägern gelandet.
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