Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
24.07.2023 | 18:12 | Weizenmarkt 

Weizenpreise: September-Kontrakt in Paris kräftig angezogen

Paris - Nach den anhaltenden russischen Angriffen auf ukrainische Hafenanlagen, zuletzt in Odessa sind die Weizenpreise heute in Paris wieder kräftig angezogen.

Weizenmarkt
(c) elypse - fotolia.com
Nachdem die Kurse am Freitag noch spürbar nachgegeben hatten, bestimmen heute wieder die Bullen das Geschehen: Der an der Matif gehandelte September-Kontrakt für das wichtige Nahrungsgetreide wurde gegen 16.50 Uhr für 265 Euro/t gehandelt. Damit war dieser Future gegenüber dem Abrechnungskurs von Freitag um fast 18 Euro/t beziehungsweise gut 7 % teurer. Verglichen mit dem Anfang Juli markierten Zwischentief von 226,25 Euro/t mussten die Händler gut 38 Euro/t oder 17 % mehr zahlen.

Mit dem Auslaufen des Getreideabkommens hatten die meisten Marktteilnehmer gerechnet, aber offenbar doch noch auf eine Verlängerung gehofft. Die russischen Angriffe auf den Exporthafen von Odessa dürften diese Hoffnung zerstört haben. Laut dem Kiewer Landwirtschaftsministerium wurden bei den Angriffen rund 60.000 t Getreide vernichtet. Mittlerweile scheint zunehmend klar, dass Moskau keinen Export von ukrainischem Getreide mehr über das Schwarze Meer zulassen wird.
AgE/ri
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Mitgliedstaaten schlagen Alarm wegen entwaldungsfreier Lieferketten

 Zweite DRV-Ernteschätzung Getreide & Raps 2024

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Internationaler Weizenmarkt: EU verliert Marktanteile an Russland

  Kommentierte Artikel

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen