(c) proplanta Die Gemeinschaftswährung fiel am Nachmittag bis auf 1,1346 US-Dollar. Am Mittag hatte sie noch über 1,14 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1403 (Donnerstag: 1,1348) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8770 (0,8812) Euro.
Der US-Arbeitsmarkt hat im Dezember die Erwartungen übertroffen. Es wurden mehr Jobs geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft entstanden laut dem Arbeitsministerium 312.000 Stellen neu. Analysten hatten im Mittel nur mit 184.000 neuen Jobs gerechnet. Auch die Lohnentwicklung war stärker ausgefallen als erwartet.
«Der Arbeitsmarkt in den USA ist robust», kommentierte Patrick Boldt, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen. «Der Arbeitsmarktbericht dürfte die Erwartungen weiterer gradueller Leitzinserhöhungen wiederbeleben.» Zuletzt hatten Signale für eine Abschwächung der Konjunktur die Erwartungen an weitere Leitzins-Anpassungen durch die Notenbank Fed gedämpft. Weiter steigende Zinsen würden auch den Dollar stützen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89988 (0,90312) britische Pfund, 123,20 (122,21) japanische Yen und 1,1256 (1,1219) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1280,16 Dollar gehandelt. Das waren 13,11 Dollar weniger als am Vortag.
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