(c) proplanta Grund sind die Sturmverwüstungen im Frühjahr 2002, die zu einer übergroßen Menge von Rundholz geführt haben, teilte das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei am Montag in Rostock mit. Das habe bei der Behörde zu einem bis dahin noch nicht gekannten Umfang an amtlichen Exportkontrollen geführt. «Die bearbeitete Menge Rundholz stieg von etwa 25.000 Kubikmeter im Jahr 2021 auf 135.000 im Folgejahr», berichtete Amtsdirektor Stephan Goltermann.
Der Rundholzexport an Drittstaaten unterliegt den Angaben zufolge dem «Internationalen Pflanzenschutzabkommen» (IPPC), mit dem jedes Land seine Anforderungen für Importe festgelegt. Alle beantragten Exportmengen sind vorab auf ihren pflanzengesundheitlichen Zustand zu überprüfen. Topabnehmer für das Holz ist China.
Für die Prüfung werde jeder einzelne Stamm im Wald inspiziert, um etwaige Krankheiten und Schädlinge zu erkennen. Vor allem Fichten wurden auf Käferbefall, wie zum Beispiel durch den Schrotbock, den Braunen Fichtenbock, den Buchdrucker oder den Kupferstecher kontrolliert. Das notwendige Pflanzengesundheitszeugnis wird vom Exporteur der Sendung beigefügt.
|
|