Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
08.09.2009 | 12:00 | Hohenheimer Feldtag 2009 

15. Hohenheimer Feldtag: Faszination Traktoren

Stuttgart - PS-starke High-Tech-Kraftpakete neben liebevoll restaurierten Schleppern live in Aktion bestaunen: Eine lückenlose Zeitreise durch 80 Jahre Traktorengeschichte erleben die Besucher des 15. Feldtages auf dem Gelände des Meiereihofs unterhalb des Hohenheimer Schlosses.

15. Hohenheimer Feldtag: Faszination Traktoren
(c) DLM
Neben den rund 70 Fahrzeugen dürfen dabei selbstverständlich auch die Pferde- und Ochsengespanne nicht fehlen, die lange vor der Motorisierung für Antrieb sorgten. Auch kleine Bulldogfreunde dürfen sich freuen: In einer Tretschlepper-Arena können junge Traktoristen ihre Fahrkünste ausprobieren. Der Eintritt ist frei, für Bewirtung ist gesorgt.

Hohenheim hat sie alle: „Während andere Traktorenshows zumeist nur die aktuellsten oder nur die Oldtimer zeigen, sind wir besonders stolz darauf, die ganze historische Spannweite präsentieren zu können“,
berichtet Prof. Dr. Karl-Heinz Köller vom Lehrstuhl für Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion und Prorektor für Forschung an der Universität Hohenheim.


Porsche-Nostalgie, PS-Kraftprotze oder Trabi-Traktoren Marke Eigenbau


„Wir konnten wieder Landwirte aus der ganzen Republik mobilisieren, um den Bestand des Deutschen Landwirtschaftsmuseums noch durch echte Neuheiten und besondere Schmankerl zu ergänzen “, freut sich Dr. Klaus Herrmann, Leiter des Deutschen Landwirtschaftsmuseums. „Vielleicht bekommen wir dieses Jahr sogar einen gigantischen 500 PS-Schlepper zu sehen. Das wäre eine Premiere in Hohenheim.“

Mit zu den ältesten Traktoren, die auf den Hohenheimer Äckern noch einmal ihr Bestes geben, gehört der Lanz-Glühkopfschlepper von 1923. „In der Kategorie Traktoren der Wirtschaftswunderzeit sind die knallroten Porsche Traktoren ein echter Hingucker“, verrät Dr. Herrmann. Mitten unter legendären Marken wie Fordson, Porsche oder Ferguson gesellen sich auch zwei Eigenbau-Trabi-Traktoren aus Sachsen.

 
Emissionarm, komfortabel, zuverlässig – statt größer, stärker, schneller

Vorbei sind die Zeiten, da es hieß: „Der Trecker stinkt und raucht, und fährt niemals, wenn man ihn braucht.“ Die Besucher können deshalb insbesondere auch aktuelle emissionsreduzierte Motoren, elektrische Antriebe, stufenlose Getriebe, GPS-gesteuerte Lenkungen, hohen Federungskomfort und pflanzenöltaugliche Motoren begutachten.

„Konnte der Wettbewerb der Traktorenhersteller vor einigen Jahren noch mit ‚größer, stärker, schneller’ umschrieben werden, so kommt es in Zukunft auf Kraftstoffersparnis, Bedienerkomfort und Zuverlässigkeit der hydraulischen und elektronischen Komponenten an“, beschreibt Dr. Herrmann die Zukunft der modernen Traktorenwelt. (www.agrar-presseportal.de)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig