Wie der Konzern am Donnerstag (27.8.) in Basel mitteilte, erhöhte sich der Umsatz der Gruppe im Berichtszeitraum gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um 2 % auf 12,04 Mrd $ (10,16 Mrd. Euro). Bereinigt um einmalige Lizenzerlöse aus dem Kontrollwechsel im Bereich Seeds und um die Auswirkungen der Verlagerung von Produktionsstandorten von ADAMA und Sinofert in China entspreche dies einem Anstieg um 5 %.
Alle vier Geschäftseinheiten - SyngentaCrop Protection, ADAMA, Syngenta Seeds, und Syngenta Group China - hätten ihre bereinigten Umsätze gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (
EBITDA) erhöhte sich der Unternehmensgruppe zufolge im ersten Halbjahr 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7 % auf insgesamt 2,22 Mrd $ (1,87 Mrd. Euro).
Davon entfielen 1,43 Mrd $ (1,21 Mrd. Euro) auf Syngenta Crop Protection, was einem Plus von 8 % entsprach. Für die Syngenta Group China wird dagegen ein Minus von 1 % auf 339 Mio. Euro ausgewiesen. Die in Israel ansässige ADAMA musste sogar einen EBITDA-Rückgang von 16 % auf 306 Mio $ (258 Mio. Euro) hinnehmen. Indes erhöhte sich das betreffende Ergebnis für Syngenta Seeds um 81 % auf 137 Mio. Euro.
Die Auswirkungen von Covid-19 wurden laut Geschäftsbericht gut bewältigt. Trotz des erschwerten Marktumfelds und der Notwendigkeit, kreative Lösungen zur Überwindung logistischer Schwierigkeiten zu finden, seien die Kunden durchgängig beliefert worden. Der Branchenausblick für das Gesamtjahr bleibt nachAngaben der Geschäftsführung aufgrund niedriger Getreidepreise und ungünstiger Währungseffekte in Schwellenmärkten herausfordernd. Außerdem dürften die weiteren Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zur Unsicherheit im zweiten Halbjahr beitragen. Trotzdem werde weiterhin angestrebt, auf bereinigter Basis zu wachsen und Innovationsführer für eine nachhaltige Landwirtschaft zu sein.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8441 Euro