Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
24.06.2013 | 08:28 | Agrartechnik 

Lemken startet Lernprogramm zur optimalen Pflugeinstellung

Alpen - Die ideale Pflugeinstellung minimiert den Verschleiß und spart Zeit und Kraftstoffkosten. Daher stattet Lemken bereits seit vielen Jahren seine Anbaudrehpflüge mit dem Einstellsystem „Optiquick“ aus, das mit einfachen Handgriffen zur richtigen Pflugeinstellung führt.

Lemken Optiquick
Lemken Optiquick (c) Lemken
Doch nicht nur der Pflug, sondern auch der Traktor kann zum wirtschaftlichen Pflügen optimiert werden. Für alle Anbaupflüge stellt Lemken jetzt ein audiovisuelles Lernprogramm vor, das die sieben wichtigsten Einstellungen an Traktor und Pflug schrittweise erläutert und eine interaktive dreidimensionale Simulation des Optiquick bietet.

Schon bei den Rädern fängt gutes Pflügen an. Die richtige Spurbreite sorgt für eine ausgewogene Gewichtsverteilung beim Traktor. Das Programm illustriert die Auswirkungen der verschiedenen Spurbreiten ebenso wie die Vorteile eines niedrigen Reifendrucks, der bei der Feldarbeit für hohe Traktion und geringe Bodenverdichtungen sorgt.

Wichtig ist vor allem die korrekte Ballastierung der Vorderachse, die sowohl die Traktion beeinflusst als auch optimale Spurtreue und sichere Lenkbarkeit des Gespanns gewährleistet. Wesentlich für eine bestmögliche Pflugeinstellung ist auch, dass die Unterlenkerstabilisatoren in Arbeitsposition frei beweglich sind. Vor dem Anbau des Pfluges kommt es außerdem darauf an, die zur Traktorleistung und zum Abstand der Unterlenkerkoppelpunkte passende Schienenwelle auszuwählen. Hier veranschaulicht das Lernprogramm, wie die richtige Länge der Schienenwelle ermittelt wird.

Erst wenn der Traktor richtig vorbereitet ist, kann auch der Pflug optimal eingestellt werden. Mit dem Einstellsystem „Optiquick“ kann man bei allen Anbaupflügen von Lemken die Vorderfurchenbreite und die Traktor/Pflug-Zuglinie unabhängig voreinander einstellen. Wie die aktuelle Vorderfurchenbreite bestimmt wird, wie der optimale Verlauf der Zuglinie aussieht und welche Faktoren deren Verlauf beeinflussen, wird im theoretischen Teil des Lernmoduls umfassend dargestellt. Anschließend kann der Benutzer die erworbenen Kenntnisse anhand einiger Testfragen selbst überprüfen.

In der „Optiquick“ Simulation kann man nach der Vorauswahl von Arbeitsbreite und Traktor selbst ausprobieren, wie eine Veränderung der verschiedenen Parameter die Arbeitsweise des Gespanns beeinflusst. Die Spindeln des Pfluges zur Einstellung von Vorderfurchenbreite und Zuglinie können dabei mit der Maus gesteuert werden. Auch die Arbeitsbreite lässt sich während des virtuellen Pflügens verändern. Auf dem Bildschirm ist bei entsprechendem Zoom das komplette Gespann aus Traktor und Pflug zu sehen, wobei die transparente Darstellung des Traktors immer den Blick auf die durch Linien dargestellte Geometrie des Dreipunktgestänges freigibt. Eine Bild-in-Bild Perspektive ermöglicht zusätzlich eine Detailansicht des Dreipunktgestänges. Eine grüne Einblendung signalisiert die richtige Vorderfurchenbreite, während Pfeile die Veränderung des Seitenzugs am Traktor symbolisieren. Der Anwender kann die Ansicht jederzeit frei durch Neigen, Drehen, Verschieben oder Zoomen verändern.

Das Programm lässt sich mit dem folgenden Link herunterladen und auf dem PC installieren: http://books.lemken.com/agrotraining/optiquick.zip. (Pd)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig