Wie das Unternehmen gestern bekanntgab, sank der Nettoerlös im Zeitraum September bis November 2014 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 9 % auf 2,870 Mrd. $ (2,405 Mrd. Euro). Gleichzeitig ging der Nettogewinn um gut ein Drittel auf 243 Mio $ (204 Mio. Euro) zurück. Der Monsanto-Vorstandsvorsitzende Hugh Grant betonte, dass das Ergebnis damit aber noch immer über den Erwartungen liege.
Die Abwärtsbewegung ist laut Quartalsbericht mitbestimmt durch die negative Entwicklung im Bereich
Maissaatgut und Traits, in dem ein Umsatzrückgang von rund 11 % auf 928 Mio. $ (778 Mio. Euro) verzeichnet wurde. Auch im Geschäftsbereich Baumwollsaatgut und Traits meldete der Konzern eine deutliche Abnahme der Erlöse gegenüber dem ersten Quartal 2014, und zwar um fast 40 % auf 83 Mio. $ (70 Mio. Euro). Deutlich zugelegt hat dagegen das Geschäft mit Sojasaatgut und Traits. Hier verzeichnete
Monsanto einen Umsatzanstieg um fast 50 % auf 396 Mio. $ (332 Mio. Euro).
Die Geschäftsführung geht für das gesamte laufende Geschäftsjahr davon aus, dass auch das Maisgeschäft als größter internationaler Erwerbszweig trotz der aktuellen Zahlen das Unternehmenswachstum weiter vorantreiben wird. Darüber hinaus werde weiterhin am langfristigen Ziel festgehalten, den Bruttogewinn bis 2019 allein durch das Kerngeschäft mit Saatgut für Sojabohnen, Mais und weitere Nutzpflanzen um mehr als 4 Mrd. $ (3,4 Mrd. Euro) zu steigern. (AgE)