Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
21.01.2024 | 22:52 | Wetteraussichten 

Stürmisches Tauwetter zum Wochenstart - Hochwassergefahr steigt

Offenbach - Nach dem vielerorts sonnigen Winterwochenende stellt sich die Wetterlage der Vorhersage nach wieder um - es werden feuchtes Tauwetter und teilweise schwere Sturmböen erwartet.

Stürmisches Tauwetter
Zum Wochenbeginn wird es milder und teils stürmisch - die wärmeren Temperaturen bedeuten auch Schneeschmelze und wieder steigende Hochwassergefahr. Im Fährverkehr entfallen einige Verbindungen. (c) proplanta
Hoch Corvin verabschiede sich in Richtung Südosteuropa, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Sonntag mit. «Wir gelangen nämlich zunehmend in den Wirkungsradius des Sturmtiefs Iris über dem nahen Atlantik, das uns einen windigen bis stürmischen sowie unbeständigen, aber auch milderen Wochenstart beschert.»

Am Montag ziehen demnach Schauer durch Deutschland und kommen nachmittags im Südosten an. Im Bergland und an den Küsten erwarten die Meteorologen schwere Sturmböen, an der Nordsee könnten orkanartige Böen aufkommen. Nachts lasse der Wind nur langsam nach.

Wegen des Wetterumschwungs könnte die Hochwasserlage in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wieder akuter werden. «Die Temperaturen steigen bis Mittwoch in einigen Regionen in den zweistelligen Bereich, dadurch setzt auch die Schneeschmelze ein», teilte Cathleen Hickmann vom DWD der Deutschen Presse-Agentur mit.

Aufgrund der Windvorhersage fallen am Montag im Fährverkehr zu den ostfriesischen Inseln einige Verbindungen aus. Betroffen sind einige Fähren von und nach Norderney, Juist und Spiekeroog. Das teilten die Fährgesellschaften auf ihren Internetseiten am Sonntag mit.

Bei der Fähre von Neuharlingersiel nach Spiekeroog und zurück müssen Urlauber voraussichtlich auch am Dienstag und Mittwoch mit Einschränkungen rechnen, möglich sei auch eine komplette Einstellung, wie die Fährgesellschaft weiter bekannt gab.

Großbritannien und Irland bereiten sich ebenfalls auf stürmisches Wetter vor. Der britische Wetterdienst Met Office warnte vor extrem starkem Wind und Regen. Es sei ziemlich ungewöhnlich, dass für das gesamte Land eine Windwarnung gelte, sagte ein Meteorologe des Wetterdienstes der Nachrichtenagentur PA. Sturm «Isha» sollte am Sonntagnachmittag auf die Insel zukommen.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Wetter am Wochenende sonnig und warm

 Es bleibt vielerorts winterlich

 Polarluft verharrt über Deutschland

 Schauriges Wochenende erwartet - kein Ende der Kältewelle in Sicht

 Nach Regen in Dubai irreführender Fokus auf Wolkenimpfung

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken