 Mit einer Ministerdeklaration zum Schutz der Wälder ging die 9. Sitzung des Waldforums der Vereinten Nationen (UNFF) in New York erfolgreich zu Ende. Die Erklärung wurde unter dem Vorsitz von Österreich ausverhandelt und einstimmig verabschiedet. „Kern der Deklaration ist die Bedeutung der Wälder für die soziale, kulturelle und nicht zuletzt wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft.
Österreich hat dabei unterer anderem eingebracht, dass ein funktionierendes Rechtssystem mit der Sicherstellung von Eigentums- und Nutzungsrechte – wie etwa unser strenges Forstgesetz – die Voraussetzung für den Schutz der Wälder und ihre nachhaltige Bewirtschaftung ist. Österreich unterstreicht damit einmal mehr seine Vorreiterrolle in der Forstwirtschaft und ist auch maßgeblich an der Gestaltung der Internationalen Waldpolitik beteiligt“, so Landwirtschafts- und Umweltminister Niki Berlakovich zu der gestern Abend in New York verabschiedeten Deklaration.
„Während beispielsweise die Waldfläche weltweit um 7 Millionen Hektar abnimmt – das entspricht knapp der Größe Österreichs -, steigt bei uns die Waldfläche weiter an“, so der Minister weiter. „Wir leben also schon die in der Deklaration geforderten Prinzipien, bedingt eben durch unser starkes Forstgesetz. Nun wollen wir dieses forst- und holzwirtschaftliches Know-how und unsere Erfahrungen auch weitergeben. Im Rahmen der Konferenz fanden bereits erste konkrete bilaterale Gespräche statt, wie etwa mit dem südamerikanischem Staat Surinam.
Im Rahmen des Ministertreffens des Waldforums der Vereinten Nationen wurde das Internationale Jahr des Waldes offiziell gestartet. Die Sitzung stand unter dem Thema „Wälder für die Menschen als Lebensgrundlage und zur Armutsbekämpfung“, schließlich sind die Wälder die Lebensgrundlage für 1,6 Milliarden Menschen weltweit. Das Internationale Jahr des Waldes zielt darauf ab, den Menschen den Wald näher zu bringen und einen verantwortungsvollen Umgang mit ihm zu fördern. Auch in Österreich finden dazu viele Aktivitäten statt. (BMLFUW)
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