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25.07.2023 | 07:01 | Hitze-Sommer 

Neue Hitzewelle beschert Italien hohe Temperaturen

Rom - Italien ächzt unter der aktuellen Hitzewelle und den hohen Temperaturen in Teilen des Mittelmeerlandes. Das Hochdruckgebiet «Caronte bis» (Caronte mit Zugabe), wie es Meteorologen in Anspielung auf das Hoch «Caronte» aus der vergangenen Woche nennen, bescherte Italien am Montag teils sehr hohe Temperaturen.

Hitzewelle Italien
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(c) proplanta
Insbesondere Mittel- und Süditalien sind derzeit von der Hitzewelle betroffen. Im Norden herrschen indes angenehmere Temperaturen - in den vergangenen Tagen kam es dort zu teils schweren Unwettern. In der Hauptstadt Rom wurden am Montag bis zu 39 Grad gemessen, in Florenz und Bologna um die 36 Grad. Noch heißer wurde es in den südlichen Regionen Apulien und Kalabrien sowie auf Sardinien und Sizilien. Dort konnten in einigen Gegenden zur Mittagszeit dem Wetterdienst der Luftwaffe zufolge teils weit über 40 Grad gemessen werden. Vor allem der Süden Sardiniens sowie der Osten Siziliens waren betroffen. Am Dienstag soll es erneut so heiß werden. Ab Mittwoch wird ein Temperaturrückgang erwartet.

Bereits seit einigen Wochen stöhnt Italien unter hohen Tagestemperaturen. Diese sind für Alte und Kranke sowie Kleinkinder enorm anstrengend. Der Verband italienischer Gesundheits- und Krankenhausunternehmen (Fiaso) teilte am Montag mit, dass die «aktuelle klimatische Situation» das Gesundheitssystem vor erhebliche Herausforderungen stelle. Ein durchschnittlicher Anstieg von 30 Prozent bei den Einlieferungen in die Notaufnahmen des Landes sei verzeichnet worden.

Unterdessen steigt auch in Italien wegen Trockenheit die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden. In der Region Kalabrien gab es in den vergangenen Tagen bereits mehrere Brände. In der Provinz Cosenza waren Feuerwehrleute am Montag noch im Einsatz. Auch im Nordwesten Siziliens kämpften Einsatzkräfte gegen einzelne Brände. Bereits am Sonntag hatte der sizilianische Zivilschutz für Montag für drei Regionen der Mittelmeerinsel, Palermo, Trapani und Enna, Warnungen herausgegeben.

zum Profiwetter
dpa
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