Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
26.04.2017 | 15:19 | Regierungsberater 

Mehr Geld und EU-Fonds für Naturschutz gefordert

Berlin - Berater der Bundesregierung fordern mehr Geld für den Naturschutz in der EU.

Naturschutz in Deutschland
(c) proplanta
Der Einsatz für den Schutz von Tier- und Pflanzenarten sei in Deutschland und Europa derzeit «eklatant unterfinanziert», kritisierten Wissenschaftler des Sachverständigenrats für Umweltfragen und des Wissenschaftlichen Beirats für Waldpolitik am Dienstag.

Bisher gebe es kein festes Budget und die Gelder reichten nicht einmal aus, um gesetzliche Verpflichtungen umzusetzen. Am besten lasse sich dieser Missstand über einen eigenständigen EU-Naturschutzfonds beseitigen.

Der Fonds sollte nach Ansicht der Experten gebündelt alle Naturschutzprojekte finanzieren, die bisher aus verschiedenen Töpfen aus den Bereichen der Landwirtschaft, Wirtschaft und Fischerei bezahlt werden. Zudem gibt es ein EU-Förderprogramm namens LIFE.

«Dieser integrierte Ansatz bezüglich der EU-Fonds hat sich als nicht wirksam erwiesen», kritisierten die Experten in einer Stellungnahme, die sie am Dienstag veröffentlichten.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Fast die Hälfte der Graslandschaften in schlechtem Zustand

 Seegerichtshof sieht Klimaschutz als Meeresschutz

 Gute Wasserqualität: Blaue Flagge für fast 500 italienische Strände

 Menschenrecht auf Klimaschutz - Warum Klimaklagen so wichtig sind

 Papst nennt Zerstörung der Umwelt Sünde

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?