Wie die hessische Umweltministerin Silke Lautenschläger am Samstag in Wiesbaden mitteilte, hat die Landesregierung deshalb Zustiftungen in Höhe von 950.000 Euro an die Stiftung Hessischer Naturschutz gemacht. Die 1978 ins Leben gerufene Stiftung unterstützt mit Erträgen aus dem Vermögen sowie aus Spenden den Schutz von Natur und Landschaft sowie den Erhalt bedrohter Arten. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen amtlichem und ehrenamtlichem Naturschutz. „Das Gute ist, dass durch die Stiftung Projekte unbürokratisch gefördert werden können“, sagte Lautenschläger.
„Die Stiftung Hessischer Naturschutz ist seit über drei Jahrzehnten ein hessisches Erfolgsmodell. Sie hat sich für die Fledermäuse und für den Erhalt der Äskulapnatter eingesetzt sowie Wiederansiedlungsprojekte beim Biber und Luchs begleitet“, unterstrich Lautenschläger und ergänzte: „Weit über 1.000 Naturschutzprojekte hat die Stiftung bisher finanziell unterstützt. Sie hat Biotope gefördert und durch die Unterstützung von Forschungsvorhaben für die Rückgewinnung des ökologischen Gleichgewichts gekämpft sowie den Naturschutzgedanken verstärkt in die Öffentlichkeit getragen. Dies verdient Respekt.“
Vorsitzende der Stiftung ist Umweltministerin Silke Lautenschläger. Als Stellvertreter amtieren Hartmut Mai (Landesgeschäftsführer NABU Hessen), Wolfgang Koch (Hessischer Bauernverband) und Carsten Wilke (Abteilungsleiter Forsten und Naturschutz). Im Stiftungsbeirat unter der Leitung von Prof. Dr. Arnulf Rosenstock (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald) und Oliver Conz (Vorsitzender der HGON – Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz) sind insgesamt 22 Verbände und Organisationen vertreten.
Internet:
www.stiftung-hessischer-naturschutz.de (PD)