In Passau, wo am Mittwoch besonders hohe Pegelstände gemessen wurden, sinke das Hochwasser, erklärte das Bayerische Landesamt für Umwelt. Nach dem Abklingen des fast drei Tage anhaltenden Dauerregens sei «das Schlimmste wohl überstanden», sagte ein Meteorologe der Wiener Wetterwarte im Morgen dem ORF-Rundfunk.
Für Entwarnung sei es aber noch zu früh, denn in einigen Regionen ist neuer Regen zu erwarten. In Tschechien war am Mittwochabend ein Frau in einem
Hochwasser führenden Fluss ertrunken. In Österreich wurden mögliche Todesopfer befürchtet, weil ein Geländewagen von den Fluten samt seiner Insassen weggerissen wurde.
Überschwemmungen gab es auch in Polen.
Die Polizeipräsidien im besonders betroffenen Südosten Bayerns meldeten am Donnerstagmorgen keine größeren Behinderungen mehr. Im Bereich Oberbayern wurden alle Warnungen aufgehoben. Die großen
Unwetter sind vorerst vorbei. Es ist aber noch mit Schauern und Gewittern zu rechnen, wie der Deutsche Wetterdienst mitteilte. (dpa)