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22.02.2022 | 16:16 | Unwetter 

Extremer Sturm: Auch für Wildtiere stressig?

Hannover - Auch für Wildtiere waren die Stürme der vergangenen Tage eine Herausforderung. Nach einer ersten Einschätzung der Niedersächsischen Landesforsten kommen die meisten Tiere im Wald aber mit solchen Unwettern klar. 

Wildtier im Stress
(c) proplanta
«Die Tiere haben einen guten Instinkt und können gut ausweichen», sagte ein Sprecher der Niedersächsischen Landesforsten am Montag. Um das Ausmaß des Sturmes beurteilen zu können, müssten jedoch erst die öffentlichen Wege im Wald freigeräumt werden. Es sei nicht auszuschließen, dass Wildschweine durch die Auswirkungen des Sturms verletzt wurden.

Verletzte Seehunde oder Kegelrobben wurden nach Angaben der Norddeicher Seehundstation bislang nicht gemeldet. Auch verwaiste Jungtiere gebe es keine. Stressig sei so ein Sturm für die Tiere aber allemal.

«Natürlich ist das für die sehr, sehr anstrengend. Die mussten sehr viel schwimmen und gegen die Wellen ankommen», sagte der Geschäftsführer der Einrichtung. Sandbänke, auf denen sich die Tiere normalerweise ausruhten, seien überspült worden. Es sei daher wichtig, am Strand liegende Robben und Seehunde in Ruhe zu lassen und Abstand zu halten.
dpa/lni
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