Bei Bedarf könne damit eine 25 Kilometer lange Barriere errichtet werden, teilte der Kreis am Dienstag mit. So soll die Ausbreitung der Krankheit bei einem möglichen Ausbruch eingedämmt werden. Dazu werde der Fundort eines infizierten Tieres in einem Umkreis von etwa vier Kilometern komplett eingezäunt, hieß es.
Bislang ist in Sachsen-Anhalt noch kein Fall dieser
Schweinepest bekannt. Allerdings ist die für den Menschen unbedenkliche Krankheit bereits in Sachsen und Brandenburg aufgetreten. Haus- und
Wildschweine sterben fast immer, wenn sie sich mit dem
Erreger infizieren.
Auch
Geflügelhalter müssen auf eine
Tierseuche reagieren. Nach dem Ausbruch der Geflügelpest im Oktober des vergangenen Jahres in Deutschland werde nun Stallhaltung empfohlen, teilte der Burgenlandkreis mit. Aktuell gelte eine entsprechende Pflicht in Lützen und Weißenfels. Sie könne aber «zeitnah auf das gesamte Land Sachsen-Anhalt ausgeweitet werden», hieß es.