Das Jungtier ist am Donnerstag beim 72. Heidschnuckentag im Landkreis Celle unter 34 Zuchtböcken in sechs Altersklassen prämiert worden. Er brachte 1.200 Euro bei der Versteigerung in Faßberg auf dem Fliegerhorst ein. Alle Tiere wurden verkauft.
Nur die besten Jährlingsböcke wurden zur Auktion zugelassen. Wegen der Corona-Pandemie war die Veranstaltung wie 2020 erneut nicht öffentlich. Bei sonnigem Wetter war die Stimmung unter den Züchtern trotzdem gut. Man sei froh, die Grundlage für den nächsten Jahrgang gelegt zu haben, sagte ein Sprecher vom Verband der Lüneburger Heidschnuckenzüchter.
Zu den Auswahlkriterien gehören die Beinstellung und ein gerader Rücken. Das Fell am Kopf muss schwarz sein. Die genügsamen Tiere mit dem langen, grau-schwarzen Vlies gelten als Symbole der Lüneburger Heide. Es gibt nach Schätzungen des Verbandes mehr als 10.000 von ihnen in Niedersachsen. Einst waren sie die wichtigste Nutztierart in der Region. Die Schnucken werden vor allem in der
Landschaftspflege eingesetzt.