(c) proplanta In der Woche zum 19. Februar wurden für Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 512,18 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) gezahlt; das waren 20 Cent weniger als in der Woche davor. Spürbar bergauf ging es indes mit der Notierung in Italien, die um 1,8 % zulegte.
In Österreich und Deutschland verteuerten sich R3-Bullen um jeweils 0,5 %; schwächer fiel das Plus mit 0,2 % in Irland aus. Während sich die Notierungen in Belgien und Frankreich seitwärts bewegten, mussten die Mäster in Polen einen Abschlag von 1,1 % hinnehmen. Nochmals kräftiger gaben die Preise in Spanien nach, wo das Vorwochenniveau um 2,4 % unterboten wurde.
Freundlicher entwickelte sich die EU-Notierung für Schlachtkühe: Tiere der Handelsklasse O3 erlösten laut Kommission durchschnittlich 425,86 Euro/100 kg SG und damit 0,6 % mehr als in der Vorwoche. Überdurchschnittlich hoch fiel das Plus mit 1,3 % in Belgien und 1,0 % in Deutschland aus. Behaupten konnten sich die Notierungen in Irland und Polen, wo es jeweils zu einem Aufschlag von 0,3 % kam.
In Frankreich und Italien stagnierten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche. Schwächer präsentierten sich die Notierungen in Spanien und Österreich, wo O3-Kühe um 1,2 % und 1,9 % preiswerter gehandelt wurden. Unklar blieb derweil die Entwicklung der EU-Notierung für Schlachtfärsen der Handelsklasse R3. Aufgrund eines gravierenden Fehlers bei der portugiesischen Preisfeststellung war die Angabe nicht glaubwürdig.
In den übrigen Mitgliedstaaten entwickelten sich die Preise uneinheitlich. Spürbar bergauf ging es in Spanien, wo das Vorwochenniveau um 2,1 % übertroffen wurde. In Deutschland verteuerten sich R3-Färsen um 0,7 %, in Belgien um 0,2 %. In Irland und Frankreich bewegte sich die Notierung seitwärts. In Italien gingen die Preise um 0,3 % zurück; in Polen fiel der Abschlag doppelt so hoch aus. Schwach präsentierte sich mit einem Minus von 1,4 % auch die Notierung für Schlachtfärsen in Österreich.
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