Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
06.05.2021 | 00:36 | Tularämie 

Hasenpest im Kreis Viersen - Warnung vor direktem Tierkontakt

Viersen - Der Kreis Viersen warnt nach Fällen der sogenannten Hasenpest vor ungeschütztem Körperkontakt mit Feldhasen und anderen Nagetieren.

Tularämie Kreis Viersen
Hasenpestausbruch im Kreis Viersen. (c) proplanta
Jäger sollten etwa beim Umgang mit erlegten Tierkörpern Handschuhe und eine Atemschutzmaske tragen. Die Erkrankung sei stark ansteckend und könne - wahrscheinlich auch über Hunde als Zwischenwirte - auch auf den Menschen übertragen werden. Dem Kreis sei bereits ein erster Fall eines erkrankten Menschen bekannt.

Die sogenannte Tularämie ist meldepflichtig und führt bei Tieren meist zum Tod. Bei Menschen löst sie unter anderem grippeähnliche Beschwerden und Lymphknotenschwellungen aus. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind nicht bekannt. Hasenpestfälle seien in Kempen und Süchteln im Kreisgebiet labordiagnostisch bestätigt, hieß es in der Mitteilung.

Der Fund weiterer verendeter Feldhasen soll dem Kreisveterinäramt gemeldet werden. Der Kreis rät, Hunde im Wald anzuleinen und Hasen und andere Nagetiere nicht anzufassen, vor allem, wenn sie krank erscheinen.
dpa/lnw
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Zahl der Feldhasen in Bayern stabil - Naturschützer warnen

  Kommentierte Artikel

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig

 Ruf nach Unterstützung der Imker

 Kein kräftiger Aufschwung in Sicht - Wirtschaftsweise für Pkw-Maut

 Schutz vor Vogelfraß durch Vergrämung?

 Globale Rekord-Weizenernte erwartet

 Immer mehr Tierarten sorgen in Thüringen für Ärger

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?